rumänischer Handballspieler und -trainer; als Spieler 224 Länderspieleinsätze, Weltmeister 1961 und 1964, Europapokalsieger 1965; elffacher rumänischer Meister mit Dinamo Bukarest; Welthandballer des Jahres 1965; Spielertrainer bzw. Trainer u. a. beim TV Milbertshofen 1968-1972 und 1978-1980, VfL Günzburg 1972-1974, Frisch Auf Göppingen 1984-1986, mit denen er jeweils in die Erste Bundesliga aufstieg
Erfolge/Funktion:
224 Länderspiele
Weltmeister 1961, 1964
Europapokalsieger 1965
* 24. Januar 1937 Temeswar (heute Timişoara)
Der aus Temeswar stammende Deutsch-Rumäne Hans (Ion) Moser hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Rumänien mit Beginn der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Handballgroßmacht wurde. Von den Weltmeisterschaften 1961 in Deutschland, 1964 in der ČSSR und 1967 in Schweden kehrten Hans Moser und die rumänische Nationalmannschaft mit drei Medaillen zurück. Zweimal gab es Gold (1961 und 1964), einmal Bronze. „Ohne Hans Moser hätte die rumänische Handballnationalmannschaft die Weltmeistertitel 1961 und 1964 nie gewonnen“ (Johann Steiner: Handball-Geschichten, ADZ-Verlag Bukarest 2005), erklärte Handballtrainer Reiner Gottschling, der mit den Damen von Bayer Leverkusen in den achtziger Jahren Deutscher Meister geworden war. Auch auf Klubebene war Hans Moser erfolgreich: 1965 gewann er mit Dinamo Bukarest den Europapokal der Landesmeister. In seiner langen Karriere war er Spielmacher und Vollstrecker zugleich. Er war derjenige Spieler, der den Fallwurf perfektionierte, indem er durch ...